Sascha Gutzeit liest „Detektivspinne Luise“

Zur Autorenlesung hatte die Grundschule Oberes Ohmtal Sascha Gutzeit eingeladen, der in der Region bereits durch einige Lesungen im Rahmen des Krimifestivals bekannt ist. Den Kontakt zum Autoren hatte die ehemalige Elternbeiratsvorsitzende Astrid Kratz hergestellt, die es sich nicht nehmen ließ, der Veranstaltung beizuwohnen.

Sascha Gutzeit war mit seiner „Detektivspinne Luise“ gekommen, um ihre Abenteuer den Kindern der Grundschule zu erzählen. Schnell nahm er Kontakt zum Publikum auf, stellte die Hauptfiguren seiner inzwischen vier Bände der Buchreihe vor.

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Lesung aus „Wirbel unter der Wiese“

Jede Figur wurde ausführlich mit seinen besonderen Charakterzügen beschrieben: Opa Hubert, in dessen Garten die Abenteuer spielen, die Kakerlake Karl-Heinz, der Frosch Branko, der „alte Falter Walter“ und Knuffi, Opa Huberts Hund – sieht aus wie ein Wollknäuel und pupst besonders oft. Sascha Gutzeit verstand es, durch viel Sprachwitz, durch gekonnt eingesetzte Gestik und Mimik seine Zuhörerschaft zu begeistern. Die Kinder und Lehrerinnen sangen bei seinen Liedern mit und immer wieder gab es Szenenapplaus.

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Man merkte Sascha Gutzeits Vortrag, den er selbst als „Krimi-Lese-Show“ bezeichnet, seine Ausbildung als Schauspieler und Musiker deutlich an.

Er las aus seinem Band „Wirbel unter der Wiese“ vor, und als es am spannendsten war, klappte er das Buch zu und empfahl den Kindern, selber weiter zu lesen, um zu wissen, wie es weitergeht, denn bei einem Krimi darf man nicht verraten, wie er endet.

Besuch im Vulkaneum

Am Dienstag, dem 16.10.2018, fuhren wir (Klasse 4b) nach Schotten ins Vulkaneum.

Dort gab es eine wissenswerte Führung mit Norbert. Zuerst ging es in die Magma-Kammer zu einem interessanten Film über die Entstehung des Vogelsbergs.

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Klasse 4b lauscht dem Vortrag

Danach hörten wir etwas über Vulkanausbrüche. Die einzelnen Phasen „tanzten“ wir mit Bewegungen.

Als nächstes betrachteten wir Vulkansteine. Wir schauten Steine unter dem Mikroskop an und untersuchten sie mit dem Metalldetektor. Basalt enthält Eisen, deshalb bleibt auch ein Magnet daran hängen.

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Magnet hängt an der Basaltsäule

Nachdem wir Memory gespielt und wie die Bauern im Vogelsberg Steine gelesen haben, kamen wir zu den Mammutbäumen. Mammutbäume wachsen sehr schnell und brennen nicht. Einige Stämme stützen und halten das Dach vom Vulkaneum.

Wir konnten auch einen nachgebauten Rennofen betrachten. Damit wurde das Eisen aus dem Basalt geschmolzen. Anschließend wurde dieser Lehmofen zerschlagen, um an das Eisen zu gelangen.

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Gemütliche Auszeit auf dem Vulkan-Schichtmodell

Danach legten sich zwei Kinder unter einen riesigen „schwebenden“ Stein und ein Junge spielte das Lithophon mit einem Gummihammer.

Außerdem ließen wir es über dem Vogelsberg „regnen“. Wie bei einem Regenschirm floss das Wasser in alle Richtungen.

Zum Schluss gingen wir zum „magischen“ Buch. Es erzählte und zeigte uns Legenden über Vulkane. Auch Sagen über den Vogelsberg, z. B. von der Weißen Frau, waren zu hören.

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Nebel – die Weiße Frau wäscht ihre Wäsche

Jeder durfte sich am Ende der Führung einen kleinen „magischen“ Vulkanstein mitnehmen.